Über die Personalgewinnung in der Generation Z wird viel geschrieben und diskutiert. Das Social Web bietet eine günstige Möglichkeit zur Personalgewinnung der Generation Z und nachfolgend Tipps dazu. Für Handwerksbetriebe und KMUs kann die Sichtbarkeit bei potenziellen Bewerbern erhöht werden. Mittlerweile wächst nach der Generation Y die Nachfolgegeneration heran: Die Generation Z. Besonders die Generation Z zeigt, dass sich die Zielgruppenansprache verändert hat und hat etwas unterschiedliche Bedürfnisse als die Generation Y. Klar ist, die Gen Z erreicht man direkt im (Social) Web.
Das Magazin LEAD bringt es auf den Punkt:
„Die Gen Y kreiert und geht Risiken ein. Die Gen Z sucht die Sicherheit und passt sich an.“
Ein einfacher Tipp zur Personalgewinnung der Generation Z sind online Kanäle. Mittlerweile erreicht man über Facebook die Eltern, anstatt die Zielgruppe der Jugendlichen. Hier erfolgt also eine indirekte Ansprache der Eltern, für die Personalgewinnung der Gen Z. Die Studien beschreiben, dass Der Rat der Eltern ab dem Punkt der finalen Wahl zur Ausbildung relevant wird. Ab diesem Punkt lässt sich die Genz Z von den Eltern beraten. Dadurch sollte man die Zielgruppe der „Eltern“ nicht unbeachtet lassen. Der Kanal zur Zielgruppenansprache ist wichtig. Charles Bahr, Geschäftsführer der Agentur „Project Z“ behauptet, dass die Generation Z höchstens noch bei Facebook angemeldet ist, um an den Geburtstag der Eltern erinnert zu werden. Siehe Studie: Azubi Recruiting Trends 2018, Link zu Podcast „Behind The Screens“ mit Charles Bahr Die Eltern erreicht man also über Facebook.
Eltern sind bei der Wahl einer Ausbildungsstelle am Glaubwürdigsten für die Jugendlichen. Dies bestätigt die konservativen Eigenschaften der Generation Z: Familienverbundenheit und traditionelle Werte prägen die Generation Z. Kommunizieren Sie authentisch auf Augenhöhe, sowohl online als auch offline. Wenn Sie die Eltern bei der Personalgewinnung überzeugen, haben Sie auch den potenziellen Kandidaten überzeugt. Siehe Studie: Azubi Recruiting Trends 2018
Die Zahl der Studienanfänger steigt. Ebenso die Studienabbrecher-Quote. Aktuell fangen viele junge Erwachsene der Generation Z ein Studium an. Knapp 1/3 der Bachelor-Studenten brechen das Studium ab. Besonders die Ingenieurwissenschaften haben im Verhältnis eine hohe Abbruchquote. Hier gilt es, Perspektiven schaffen und die Zielgruppenansprache auf diese Gruppe ausrichten. Das Portal studienabbrecher.com bietet eine Anlaufstelle für interessierte Unternehmen im Web. In der Regel hat jede FH oder Uni eine Studienberatung, die Ansprechpartner für Studienabbrecher sind – deshalb Präsenz bei der Zielgruppe an der Uni oder FH zeigen.
Machen Sie die Ausbildungsvergütung in der Stellenanzeige transparent. In der Regel besteht sowieso nur ein sehr geringer Spielraum, bei der Verhandlung über die Vergütung für Bewerber.
Erklären Sie, wie man sich bewirbt. Was ist ein Anschreiben, Lebenslauf ? Was muss ich bei einem Vorstellungsgespräch wissen und was wird erwartet? Klären Sie die vorab Erwartungshaltung bei den Bewerbern und produzieren Sie dafür Content. Versetzen Sie sich in die Rolle des Bewerbers, der zum ersten Mal mit dem Berufsleben in Kontakt kommt. Ein gutes Beispiel: STILL GmbH „Du bist spielentscheidend“
Materielles oder finanzielles Sponsoring von studentischen Teams lohnt sich langfristig. Dies gilt vor allen Dingen für Young Professionals, die direkt von der Uni oder der FH kommen. Das Projekt „Formula Student„ ist ein gutes Beispiel für ein Engagement. Als Unternehmen erhält man den direkten Draht zu Studenten und kann sich dort als Marke präsentieren. Viele Teams bestehen interdisziplinär aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik, BWL, Marketing und Kommunikation.
Erzeugen Sie Online Aufmerksamkeit und anschließend regionale Präsenz für die Generation Z. Nachdem der LEAD online generiert wurde, etablieren Sie sich vor Ort als echtes Unternehmen – und nicht als Nutzerprofil in einem Social Network. Falls das „Du“ online bereits angeboten wurde – bitte auch im Vorstellungsgespräch beibehalten, sonst erscheint man als Unternehmen unglaubwürdig.